Sabine Keller-Busse, Chief Operating Officer der Schweizer Großbank UBS, erwartet eine zunehmende Bedeutung von Blockchain-Technologie im Bankenbereich, meldete die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) am 4. Februar unter Verweis auf ein Gespräch mit der Managerin.

Bei dem Gespräch mit dem NZZ-Chefredaktor Eric Gujer und der Politikphilosophin Katja Gentinetta stand die zukünftige Bedeutung des Finanzstandorts Schweiz nach dem Wegfallen des Bankgeheimnisses im Mittelpunkt.  Aber auch zu den Themen Fintech, Kryptowährungen und Blockchain hatte die Bankerin etwas zu sagen.

Fintech-Banken, wie sie aktuell aus dem Boden sprießen, sieht die UBS-Managerin aufgrund des Vertrauensbedürfnisses der Kunden nur begrenzt als Konkurrenz.

Daran ändere auch die Blockchain-Technologie trotz der dadurch möglichen sicheren Transaktionen nichts. “Auch bei Kryptowährungen haben wir gesehen, wie schnell Vertrauen geschwunden ist”, so die Bankerin gegenüber der NZZ.

Die Blockchain-Technologie selbst werde vielmehr “künftig auch bei den Banken eine grössere Bedeutung zukommen”, meint Keller-Busse, womit die Managerin auf klassische Banken abzielt.

Denn Fintech-Banken gibt es mittlerweile bereits einige. Ob diese großen Akteuren wie der UBS künftig Kunden streitig machen können, wird sich zeigen. Vor allem kleinere Institute wie die Bitcoin-Bank Bitwala, die Seba Crypto Bank, Dukascopy oder die Bank Frick machen die Technologie bereits jetzt für ihre Kunden nutzbar und engagieren sich auch hinter den Kulissen für deren Einsatz.

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