Angestellte des lokalen Hauptquartiers der Nationalpolizei in Rivne in der Ukraine sollen während der Arbeit Krypto-Mining betrieben haben, wie die lokale Nachrichtenagentur 368.media heute, 22. Mai berichtet. 

368.Media bezieht sich auf Strafverfolgungsdokumente, denen zufolge die Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung einer lokalen Polizeibehörde Elektrizität gestohlen haben, um am Arbeitsplatz Kryptowährungen zu minen. Die unbenannten Mitarbeiten sollen über den Zeitraum von vier Monate hinweg Krypto-Mining vom Büro aus betrieben haben. 368.Media merkt an, dass bisher unklar ist, wie viel Elektrizität abgezapft wurde und auch für welche Art von Kryptowährung diese genutzt wurde.

Der Berichterstattung zufolge hatten Polizeimitarbeiter der Abteilung für innere Sicherheit im April Mining-Equipment in der Kommunikationsabteilung entdeckt. Ein regionaler Ermittler beschlagnahmte insgesamt acht Grafikkarten, sechs Netzteile, zwei Festplatten, eine Hauptplatine und eine komplette Computersystemeinheit.

Krypto-Mining ist ein legales Unterfangen in der Ukraine und über den endgültigen rechtlichen und regulatorischen Status von Kryptowährung soll gemäß eines Gesetzesentwurfes des ukrainischen Parlaments, der letzte Woche veröffentlicht wurde, demnächst eine Entscheidung fallen. Zuvor hatte der Leiter der Nationalen Wertpapier- und Aktienkommission der Ukraine bekanntgegeben, dass die Agentur darüber nachdenkt, Kryptowährungen als Finanzinstrumente anzuerkennen.

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