Natalie Brunell, die Moderatorin des Krypto-Podcasts Coin Stories ist der Überzeugung, dass die durch das gescheiterte Blockchain-Projekt Terra (LUNA) ausgelöste Kettenreaktion und der damit einhergehende Crash des Marktes am Ende des Tages zum Vorteil von Marktführer Bitcoin (BTC) sein wird.

„Ich bin gespannt, was sich daraus für eine Form der Regulierung entwickeln wird, vielleicht wird Bitcoin dadurch endlich als Immaterieller Vermögenswert anerkannt, dann könnte diese Rechtssicherheit wiederum dafür sorgen, dass umso mehr neue Institutionen investieren können“, wie die Krypto-Expertin im exklusiven Interview mit Cointelegraph prognostiziert. Dem fügt sie an: „Ich gehe davon aus, dass alle anderen Kryptowährungen als Wertpapiere eingestuft werden.“

Brunell beschreibt sich selbst als Bitcoin-Maximalistin, weshalb sie den Krypto-Marktführer deutlich von den Altcoins abgrenzt. Dies begründet sie allen voran mit dem Grad an Dezentralisierung, der bei BTC mit Abstand am höchsten ist. Demnach müsste auch die Regulierung hier eine klare Unterscheidung treffen.

„Ich sehe Bitcoin als digitalen [immateriellen] Vermögenswert, eine Technologie für den Vermögensaufbau, und deshalb fokussiere ich darauf meine Energie“, so Brunell weiter. Bei anderen Kryptowährungen sieht sie hingegen eine Reihe von Problemen, die auf deren erhöhte Zentralisierung zurückzuführen sind:

„Da stelle ich mir schon die Frage: Wer betreibt diese Altcoins, wer kontrolliert die Angebotsmenge, wer wird bei diesen Projekten angestellt und gefeuert, was ist ihr Ziel?“  

Nach einer erfolgreichen Karriere als Journalistin konzentriert sich Natalie inzwischen in Vollzeit auf Bitcoin. Dies macht sie in erster Linie über ihren Coin Stories Podcast, in dem sie regelmäßig mit wichtigen Köpfen der Branche spricht.

Das ganze Interview könnt ihr auf dem YouTube-Kanal von Cointelegraph sehen. Like und Abo nicht vergessen!