Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat das geplante Initial Coin Offering (ICO) des Münchner Startups Rise Ende 2018 gestoppt, so das Handelsblatt in einem Artikel vom 19. Februar.

Wie die Wirtschaftszeitung aus Finanzkreisen erfahren haben will, ist die Finanzaufsicht hinter den Kulissen eingeschritten, um den Stopp des ICO zu erwirken.

Rise war mit dem Versprechen an den Start gegangen, KI-basierte Handelsstrategien anzubieten, die auch Kleinanlegern ähnliche lukrative Investments ermöglichen, die den Anlagestrategien von Milliardären gleichen. 675 Prozent Rendite in nur fünf Jahren stellten die Gründer Investoren am ICO in Aussicht.

Mit dem auf 120 Millionen Euro angesetzten virtuellen Börsengang wollten die Rise-Macher den bislang größten deutschen Börsengang des Startups Envion in den Schatten stellen.

Die aus der Schweiz operierende Envion AG hat nach einer Entscheidung eines Schweizer Gerichts sein Geschäft mittlerweile einstellen müssen und gilt damit auch als bislang größte deutsche ICO-Pleite.

Das harte Durchgreifen der Bafin verdeutlicht deren deutlich strengeren Kurs gegenüber ICOs und Krypto-Startups im allgemeinen. So warnte die Behörde jüngst vor einer ganzen Reihe mutmaßlich betrügerischer Krypto-Unternehmen wie Bitcoin TradeRobot, Crypto Code, CFDPremium und Bitcoin Victory.

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