Der südkoreanische Elektronikhersteller LG hat sich am 2. Juli beim amerikanischen Patentamt (USPTO) den Markennamen „ThinQ Wallet“ eintragen lassen. Dies geht aus Dokumenten hervor, die auf der offiziellen Webseite der Behörde veröffentlicht worden sind.  

Laut den Dokumenten bezieht sich der Markenname auf einen geplanten Service, der Transaktionen und Zahlungen abwickelt, mobiles Banking ermöglicht und „Cyber-Geld“ herausgeben kann. Dazu soll der Dienst wohl in Form einer „Zahlungs-App für Smartphones“ gestaltet sein. Der Markenname ThinQ wurde vom Elektronikkonzern erstmals 2011 vorgestellt, damals in Zusammenhang mit einem „smarten“ Kühlschrank. Mittlerweile laufen allerdings schon mehrere Smartphones des Herstellers unter dem ThinQ Label.

Die Eintragung eines Markennamens für eine etwaige Wallet könnte darauf hinweisen, dass LG mit Samsung konkurrieren möchte. Wie Cointelegraph im Mai berichtet hatte, plant Samsung, zukünftig Krypto- und Blockchain-Features in die eigenen Smartphones zu implementieren.

Cointelegraph hatte kürzlich ebenfalls darüber berichtet, dass die LG CNS, eine Tochter der LG Corp., ihre Blockchain-Plattform dafür einsetzen will, um die Lieferketten für die Nahrungsmittel von Schulen transparenter zu gestalten.

Der taiwanesische Elektronikhersteller HTC hat seinerseits im Mai eine Wallet-Funktion für das Smartphone Exodus 1 angekündigt, die den Handel von ERC-20 Token-Swaps ermöglichen soll. Zu diesem Zwecke ist das Unternehmen eine Kooperation mit der Ethereum-basierten Handelsplattform Kyber Network eingegangen.