Die Krypto-Handelsplattform LocalBitcoins wird bald von der finnischen Finanzmarktaufsicht überwacht, wie das Unternehmen am 25. März in einer offiziellen Ankündigung bekanntmacht.

Die in Helsiniki ansässige Firma LocalBitcoins, auf der die Nutzer im direkten Austausch mit Bitcoin handeln können (Peer-To-Peer), erklärt in ihrer Mitteilung, dass Finnlands Parlament am 13. März ein neues Gesetz verabschiedet hat, das einen rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen schafft.

Das neue Gesetz ist speziell auf Dienstleistungsanbieter für Virtuelle Währungen zugeschnitten und soll ab November 2019 in Kraft treten.

Des Weiteren wurde auch ein Zusatzartikel für das Gesetz zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verabschiedet, durch den alle Krypto-Dienstleister und Wallet-Services nun ebenfalls unter das Anti-Geldwäsche Gesetz (AML) fallen.

Laut LocalBitcoins ist die neue Rechtlage allerdings keine Bürde, sondern kann vielmehr helfen, Kryptowährungen wie Bitcoin als legitimes Finanzmittel zu etablieren.

Die Handelsplattform setzt dementsprechend auch auf Zusammenarbeit mit der zuständigen Aufsichtsbehörde und will entsprechende Tools entwickeln, um den gesetzlichen Anforderungen Rechnung zu tragen.

Am 18. März hatte LocalBitcoins ein neues Registrierungsverfahren eingeführt, im Zuge dessen soll die Identitätsfeststellung der Nutzer weiterhin optimiert werden. Für Unternehmenskunden gibt es einen gesonderten Verifizierungsprozess.

Cointelegraph hatte zuvor berichtet, dass eine andere finnische Kryptobörse zuletzt in Schwierigkeiten geraten war, da einige heimische Banken die Zusammenarbeit mit Krypto-Firmen verwehren. So haben mindestens vier Banken abgelehnt, der Handelsplattform Prasos ihre Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.

Außerdem hatte Cointelegraph kürzlich davor gewarnt, dass Hacker eine gefälschte Kopie der LocalBitcoins Webseite aufgesetzt haben. Die Angreifer sollen hiermit schon mehr als 28.000 US-Dollar gestohlen haben.

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