Die griechische EU-Abgeordnete Eva Kaili meint, dass Zentralbanken zu viel Macht über die Sparvermögen der Bevölkerung haben. Dies geht am 8. Februar aus einem Blog-Eintrag von Ripple hervor.

Die Abgeordnete der Europäischen Union soll die entsprechenden Äußerungen im Rahmen des Ripple Kongresses in London gemacht haben, der vergangene Woche abgehalten wurde. Kaili gibt an, durch Griechenlands Finanzkrise auf diesen Missstand aufmerksam geworden zu sein.

In ihrer Rede zum Thema Krypto- und Blockchain-Regulierung durch die EU zeigte sich Kaili optimistisch, dass Blockchain irgendwann in alle Bereiche des täglichen Lebens einfließen wird:

„…Blockchain-Technologie kennt von Natur aus keine Grenzen,[…] sie ist unaufhaltbar.“

In diesem Zusammenhang warnte sie das Publikum: „Sie werden abgehängt, wenn sie nicht versuchen, die Technologie zu verstehen. Sie müssen ihr Potenzial erkennen.”

Des Weiteren ging die EU-Abgeordnete auch auf die möglichen Vorteile von Blockchain-Systemen im Bereich der Rücküberweisungen ein, denen sie schnellere Verarbeitungszeiten bescheinigt als klassischen Systemen. Dazu sagte sie kämpferisch:

„Wenn sich daraus Vorteile für die europäische Bevölkerung ergeben, dann können uns auch die Zentralbanken nicht davon abhalten, Blockchain einzusetzen.“

Kaili ist eine der bedeutendsten Blockchain-Fürsprecherinnen in der EU und setzt sich vehement für die Förderung der Technologie oder auch Regulierungsvorschriften ein.

Wie Cointelegraph im Mai 2018 berichtete, hat der Europäische Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie eine Resolution verabschiedet, die von Kaili verfasst wurde. Hierin führte sie die entstehenden Vorteile bei Einführung der Blockchain-Technologie auf.

Schon im Dezember 2017 gab Kaili in einer Debatte des Europäischen Parlamentes zu bedenken, dass Kryptowährungen die Dezentralisierung erhöhen, was die Macht von zwischengeschalteten Institutionen (wie zum Beispiel Zentralbanken) drastisch verringern könnte.

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