Die norwegische Stadt Trondheim will im Rahmen einer vertieften Partnerschaft mit der IOTA Foundation den Einsatz des Tangle-Protokolls für Smart City-Anwendungen testen, so ein offizieller Blogbeitrag vom 5. Februar.

IOTA vertieft Zusammenarbeit mit Trondheim

Trondheim war bereits im Jahr 2019 als sogenanntes UN Center für nachhaltige Entwicklung ausgewählt worden. Die UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) und das UN-Programm für globale intelligente Städte (UN Global Smart City Program) werden Trondheim bei seinen Forschungen darüber unterstützen, wie Städte und Gemeinden die Nachhaltigkeitsziele der UN (UN SDG) erreichen können. 

Eine wichtige Rolle dabei sollen die Erforschung und Tests von Smart City-Konzepten unter Einsatz des IOTA-Tangles spielen. Vertreter von Trondheim, der IOTA Foundation und anderer beteiligter Unternehmen vereinbarten schriftlich eine diesbezügliche Kooperation. 

IOTA-Business Development Director Wilfried Pimenta erwartet sich vom Smart City-Projekt einen Ausbau des bereits bestehenden Partnernetzwerks:

“Wir sind begeistert, unsere Zusammenarbeit mit Trondheim in Richtung der UN-SDGs auszuweiten. Durch die Nutzung von Trondheim als reales städtisches Testfeld und des UN-Zentrums als SDG-Kooperationsnetzwerk ist das IOTA-Team bestrebt, das Partner-Ökosystem zu erweitern, nachhaltige Innovationen zu ermöglichen und bewährte Verfahren in Norwegen und auf internationaler Ebene zu replizieren.”

Tangle als Smart City-Protokoll

IOTA und Trondheim haben Smart City-Konzepte bereits im Rahmen des von der EU geförderten +CityxChange-Projekts gemeinsam erforscht. Auch in Taiwans Hauptstadt Taipei wird IOTA-Technologie bereits für den Smart City-Einsatz getestet. Wie ein von IOTA im September 2019 veröffentlichter Report zeigt, hält man die eigene Tangle-Technologie für Smart City-Projekte im Vergleich zu anderen DLT-Ansätzen für besonders geeignet.