Der Bitcoin-Kurs (BTC) wird nach seinem plötzlichen Absturz in einen Abwärtstrend geraten und dadurch bis auf nur noch 4.000 US-Dollar abrutschen, so einer der bekanntesten Bitcoin-Kritiker.

Bitcoin-Kritiker nutzt Kurssturz aus

Die entsprechende Prognose machte der Gold-Fürsprecher Peter Schiff am 24. September auf Twitter. Wobei sich seine Worte auf den jüngsten „Flash Crash” von Bitcoin bezogen, der die marktführende Kryptowährung in nur wenigen Stunden auf einen Tiefstand von nur noch 7.990 US-Dollar abgesenkt hat.

Anschließend korrigierte der Kurs zurück auf 8.500 US-Dollar, was für Schiff aber scheinbar nicht ausreichend ist, da dieser davon ausgeht, dass der plötzliche Verlust von 1.800 US-Dollar lediglich der Anfang ist. So meinte der Experte im Wortlaut:

„Bitcoin ist endlich aus dem großen absteigenden Dreieck gefallen, das sich bereits seit mehreren Monaten herausgebildet hat. Dies ist ein sehr schlechtes Zeichen, das bestätigt, dass der Kurs zuvor schon an seine Obergrenze gestoßen ist.“

Daraus zieht Schiff dann seine pessimistische Schlussfolgerung:

„Es besteht ein hohes Risiko, dass der Kurs jetzt auf 4.000 US-Dollar oder niedriger absinkt!“

Unfreiwilliges Lob?

Die Bitcoin-Community ist allerdings an die wiederholte Kritik von Schiff gewöhnt. So hatte dieser in den vergangenen Monaten immer wieder die vermeintliche Minderwertigkeit der marktführenden Kryptowährung beschrien, besonders im Vergleich zu Gold.

Dementsprechend haben einige Stimmen ihm seine heutigen Worte im Mund umgedreht, indem sie darauf verweisen, dass er implizit die 4.000 US-Dollar Marke als wichtigen Support für Bitcoin bezeichnet, was wiederum bedeuten würde, dass die Kryptowährung trotz ihres Absturzes immer noch einen deutlichen höheren Kurs als Gold hätte.

Schiffe hatte zuvor allerdings prognostiziert, dass Gold früher oder später einen Kurswert von 5.000 US-Dollar erreichen wird, während er sich darauf festlegt, dass Bitcoin niemals über die 50.000 US-Dollar Marke hinauskommen wird.

Als Bitcoin im August bereits um 7% verloren hatte, hatte Schiff sich ebenfalls skeptisch gezeigt und meinte, dass damit die These von Bitcoin als „digitalem Gold“ eindeutig widerlegt sei.