Der Gold-Fürsprecher Peter Schiff ist der Überzeugung, dass eine chinesische Digitalwährung, die an Gold gekoppelt ist, unweigerlich schlecht für Bitcoin ist.

Die entsprechenden Äußerungen machte der als Bitcoin-Kritiker bekannte Schiff am 2. November auf Twitter, um sich damit gegen die jüngsten Angriffe des Krypto-Podcasters Max Keiser zu wehren.

Schiff: Gold-Anbindung wäre schlecht für Bitcoin

„Laut @maxkeiser bin ich ein Idiot, da ich denke, dass #Gold besseres Geld ist als #Bitcoin“, so Schiff zunächst, woraufhin er ergänzte:

„Allerdings behauptet er auch, dass China bald eine Kryptowährung auf den Markt bringen wird, die an Gold gekoppelt ist. Dies wäre wiederum gut für Gold und schlecht für Bitcoin. Eine Kryptowährung, die an Gold gekoppelt ist, ist besser als eine Kryptowährung, die auf nichts basiert.“

Keiser hat bisher noch nicht auf die Aussagen von Schiff reagiert, ohnehin hatte er sich schon im Oktober auf den sozialen Medien relativ bedeckt gehalten.

Gold-Anbindung der China Digitalwährung steht im Raum

Wie Cointelegraph berichtet hatte, treibt China seine Bemühungen um eine eigene Digitalwährung immer weiter voran, wobei Facebook Libra wohl ein entscheidender Auslöser für die Intensivierung der chinesischen Anstrengungen ist.

Bisher ist jedoch unklar, wie Chinas Digitalwährung genau ausgestaltet sein wird, ein Politiker vermutete zuletzt, dass womöglich eine Anbindung an die Goldreserven des Landes geplant ist. 

Der chinesische Präsident hatte sich zuletzt positiv über die Blockchain-Technologie geäußert, was auch den Bitcoin-Kurs merkbar beflügelt hat. Allerdings bremsten die chinesischen Medien anschließen die entstandene Euphorie, indem sie darauf hinwiesen, dass damit nicht zwangsläufig auch von einer positiven Haltung der Regierung zu Kryptowährungen auszugehen ist.

Ursprünglich hatte Peking im September 2017 ein Generalverbot für den Handel von Kryptowährungen ausgesprochen. Diese Gesetzeslage hat sich bis heute nicht geändert, auch wenn die chinesische Krypto-Community auf alternativen Wegen Zugang zu den Märkten sucht.

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