Die Bitcoin (BTC) Transaktionsgebühren verringern sich deutlich, wie die Blockchain-Forscher der Firma Diar am 11. Februar in einer neuen Studie zeigen.

Im Januar hat die Anzahl der Bitcoin-Transaktionen ein Jahreshoch erreicht, wobei sogar fast die Rekordwerte von 2017 eingeholt wurden. Der durchschnittliche Wert einer Bitcoin Transaktion ist hingegen gesunken und auch die Transaktionsgebühren haben stark abgenommen. Letztere liegen nun auf einem Tiefstwert, der zuletzt 2014 erreicht wurde:

„Die durchschnittlichen Transaktionsgebühren sind so tief wie seit 2014 nicht mehr und das, obwohl die Anzahl der monatlich bewegten Bitcoins höher ist als in den Monaten des Jahres 2018.“

Letzten Monat hatte Diar in einer vorherigen Studie berichtet, dass die Kryptobörsen in 2018 „Rekord-Handelsvolumen“ erzielt haben. Die kumulierten US-Dollar Handelsvolumina auf der amerikanischen Kryptobörse Coinbase sollen dadurch um 21% gestiegen sein im Vergleich zu 2017. Im selben Zeitraum soll die Kryptobörsen Kraken sogar 192% Zuwachs verzeichnet haben, während Bitfinex auf 50% kam.

Vergangene Woche hat Diar nun allerdings gemeldet, dass die Handelsvolumen im Januar 2019 auf ein zweijähriges Tief gefallen sind. Die marktführende Kryptobörse Binance soll davon besonders stark betroffen sein, wodurch deren BTC/USD Markt um 40% geschrumpft ist im Vergleich zum Dezember 2018.

Des Weiteren meldete Diar im Januar, dass der monatliche Gesamtwert der kumulierten Ethereum (ETH) Transaktionen im Dezember ein Rekordhoch von 115 Mio. US-Dollar erzielen konnte. Auch die Anzahl der pro Monat getätigten Ethereum Transaktionen pendelt sich seit Oktober zwischen 16 – 17 Millionen ein.