Die Seba Crypto AG, welche eine Schweizer Krypto-Bank aufbauen will, verlegt ihren Geschäftssitz in das Zuger Stadthaus, so eine Mitteilung des Unternehmens vom 20. Februar.

Der Umzug in das prestigeträchtige Gebäude sei durch den für Ende Juni 2019 geplanten Umzug der Stadtverwaltung an einen neuen Standort möglich geworden. Aktuell arbeiten für Seba an seinem aktuellen Firmensitz rund 40 Angestellte.

Das Erdgeschoss will Seba als Veranstaltungs- und Informationszentrum für Interessierte nutzen, wo auch Kurse und Beratung angeboten werden soll.

Für die Stadt Zug passt Seba als Mieter sehr gut ins Konzept, wie ein Statement von Stadtrat André Wicki, dem Vorsteher des Zuger Finanzdepartements, zu dem Umzug deutlich macht:

“Im Stadthaus haben wir vor drei Jahren beschlossen, Bitcoin als Zahlungsmittel für Dienstleistungen der Einwohnerkontrolle zu akzeptieren. Und hier haben wir vor eineinhalb Jahren entschieden, allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Zug eine blockchainbasierte digitale ID zu ermöglichen. Mit dem Einzug des Blockchain-Startups SEBA ins Stadthaus wird diese Geschichte an einem geschichtsträchtigen Ort fortgeschrieben.”

Die Seba Crypto AG konnte im letzten Sommer umgerechnet 88 Euro für seine geplante Krypto-Bank einsammeln. Das Finanz-Startup, welches für 2019 mit dem Erhalt einer Banklizenz rechnet, will für den operativen Betrieb die von der Hypothekarbank Lenzburg entwickelte Open-Banking-Plattform Finstar einsetzen.