Das Schweizer Startup Blockstate hat in einer Medienmitteilung vom 6. Juni den Start einer Tokenisierungs-Plattform sowie ein eigenes, darauf abgewickeltes Security Token Offering (STO) angekündigt.

Das Blockstate-STO startet am 18. Juni und steht sowohl professionellen und Privatanlegern offen. Durch den BLK-Token-Sale will das Unternehmen laut einem Whitepaper insgesamt zwei Millionen Euro aufbringen und mit dem Kapital den weiteren Geschäftsaufbau vorantreiben.

Blockstates Tokenisierungs-Plattform basiert auf der Ethereum-Blockchain. Dies erklärt auch, warum das Startup den Schweizer Notar Patrick Storchenegger als “Legal Architect” verpflichtet hat. Storchenegger ist Board-Member der Ethereum Foundation und auf diesem Gebiet ein ausgewiesener Fachmann.

Wie auf der Blockstate-Webseite zu lesen ist, eignet sich die Tokenisierungs-Plattform sowohl für bestehende und neue Aktien von Unternehmen als auch für Schuldverschreibungen, Immobilienbeteiligung und auch sogenannte “unbankable assets” wie Kunstobjekte oder seltene Rohstoffe.

Der komplette Tokenisierungs-Prozess von der Projektbeschreibung bis zur Token-Ausgabe über ein STO soll mit Blockstate in nur 10 Wochen möglich sein.

Neben Blockstate gibt es in der Schweiz bereits einige Anbieter von Tokenisierungs-Plattformen, über die sich STOs durchführen lassen, wie etwa Daura, Alethena und Mt Pelerin. Die Zuteilung einer Banklizenz erfolgt durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma). Ein weiterer Anbieter ist die Crowdinvesting-Plattform Conda aus Österreich, über die bereits zwei STOs lanciert wurden.