Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die NTMT Transformatic Martekts aus Estland zur Einstellung des grenzüberschreitenden Handels mit Krypto-Differenzkontrakten aufgefordert, wie die BaFin am 15. April auf ihrer Webseite bekanntgab.

Der Bescheid an das Unternehmen, welches über die Webseite kontofx.com auch Kunden aus Deutschland mit Angeboten zu Bitcoin, Litecoin und Ethereum anvisiert, sei bereits am 8. April zugestellt worden.

Die BaFin schreibt:

“Das Unternehmen bietet deutschen Kunden auf der von ihm betriebenen Handelsplattform www.kontofx.com finanzielle Differenzkontrakte (Contracts for Difference – CFD) wie BTCEUR, BTCUSD, LTCUSD, DSKUSD, ETHUSD an.”

Da dies laut Kreditwesengesetz einen gewerbsmäßigen Eigenhandel darstelle, sei dafür eine explizite BaFin-Erlaubnis nötig, welche allerdings nicht vorliege.

Wie die BaFin weiter erläutert, gibt es aktuell eine Vielzahl von “potenziell unseriösen Handelsplattformen”, welche sich online auch an deutsche Kunden wenden und bei denen “der Verdacht der organisierten Kriminalität” bestehe.

Die BaFin hat in letzter Zeit bereits zahlreiche Warnungen und Verbote zu Krypto-Unternehmen herausgestellt. Zuvor waren die Regulierer bereits gegen die Unternehmen Moneeda AG und 69 Brokers, Kleinwort Consulting und loyalcoins.de, Bitcoin TradeRobot und Crypto Code sowie StellaMarkets und XtraderFX tätig geworden.