Die Sacramento Kings, ein Team der amerikanischen Basketball Profiliga NBA, ist eine Kooperation eigegangen mit einer Firma, die Hardware für Krypto-Mining verkauft. Wie die Lokalzeitung Sacramento Bee am 28. Juni berichtet, soll das Unternehmen entsprechende Mining-Geräte in einer Halle der Kings aufstellen.  

Die Firma MiningStore plant die Geräte im Golden 1 Center, der Spielstätte der Kings, einzurichten. Dabei soll Ethereum (ETH) generiert werden, welches wiederum genutzt wird, um damit ein gemeinnütziges Projekt zu unterstützen. Das ausgewählte Projekt MiningForGood ist ein Stipendienprogramm, das Bildung im technischen Bereich und Weiterbildung von Arbeitskräften in der Region Sacramento fördert. Zunächst wollen die Kings damit wohl einer Initiative innerhalb der afro-amerikanischen Gemeinschaft unter die Arme greifen, die unter dem Namen „Build. Black. Coalition.” läuft.

Vivek Ranadive, der Besitzer der Sacramento Kings, gibt an, dass das Stipendienprogramm darauf abzielt, „die nächste Generation der Tüftler und Denker zu inspirieren, damit sie zur Verbesserung ihrer Umgebung und der Welt beitragen können“. Ranadive bezeichnet die Mining-Pläne seines Teams als „innovativ“ und fügt an:

„Dort wo die Technologie es ermöglicht, innovative Lösungsansätze für komplexe Probleme zu finden, tun sich große Chancen auf.”

Ethereum für karitative Zwecke zu fördern, wird mittlerweile auf der ganzen Welt ausprobiert. Im Februar hat UNICEF Australien eine Aktion gestartet, bei der PC-Spieler gebeten wurden ETH zu minen, um damit syrischen Kindern zu helfen. Vitalik Buterin, der Mitgründer von Ethereum, hat 2,4 Mio. $ in ETH zur Forschung gegen das Altern gestiftet.

Der Sacramento Bee merkt in seinem Artikel an, dass die Kings seit 2014 auch Zahlung per Bitcoin (BTC) im Fan-Shop des Teams anbieten, nachdem man BitPay als Partner gewinnen konnte.