Die hier geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von Cointelegraph.com wider. Jede Investition und jede Handelsentscheidung ist mit Risiken verbunden. Sie sollten eigene Recherchen durchführen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Die Martkdaten wurden vom HitBTC Börsenmarkt bereitgestellt.
Sind Bitcoin und die Top-Altcoins schon an ihrem Boden angekommen? Schon seit einiger Zeit weisen wir darauf hin, dass Bitcoin und ein paar andere Kryptowährungen dabei sind, eine Bodenbildung zu durchlaufen.
Jetzt schließen sich dem auch viele Experten an, die der Meinung sind, dass ein Bitcoin Aufschwung für das letzte Quartal bevorsteht. Sobald die institutionellen Investoren in den Markt eintreten, wird der Anstieg an Fahrt gewinnen. Auch ein paar der technischen Indikatoren zeigen an, dass uns in den nächsten Wochen und Monaten wohl eine Aufwärtsbewegung erwartet.
Krypto-Bulle Tom Lee, Forschungsleiter beim Beratungsunternehmen Fundstrat Global Advisors, sieht für Ethereum eine sehr optimistische Zielmarke. Laut seiner Prognose wird die Marktkapitalisierung der zweitgrößten Kryptowährung bis Ende 2019 um 700% steigen im Vergleich zum derzeitigen Niveau.
Allerdings sollten Anleger trotzdem vorsichtig sein, und nur Geld investieren, dessen Verlust sie vertragen können, denn selbst die Analysten liegen ab und zu falsch.
Was die Fundamentaldaten betrifft, sind die jüngsten Entwicklungen und Nachrichten weiterhin positiv. Die in der Schweiz ansässige SEBA Crypto AG, geführt von ehemaligen UBS Bänkern, hat Investitionen in Höhe von 103 Mio. US-Dollar eingesammelt, um damit eine Bank zu gründen, die Kryptowährungs-bezogene Dienstleistungen anbietet.
Die Zentralbank der Ukraine plant die Einführung einer staatlichen Digitalwährung, die im Verhältnis 1:1 an die nationale Fiat-Währung gebunden werden soll. Der entsprechende Plan existiert zwar schon länger, allerdings wird mit Spannung erwartet, wie der Markt reagiert, sobald die Ukraine eine staatlich-gestützte Kryptowährung herausgibt.
Dreht sich der Trend also langsam um? Finden wir es heraus.
Hinweis: Da eine Vielzahl an Kryptowährungen einen Boden bzw. Kaufmöglichkeiten gebildet haben, werden wir diese empfehlen. Trotzdem sollten Anleger nicht volles Risiko gehen und ihr gesamtes Kapital investieren. Stattdessen sollten sie eigenständig prüfen, ob eine Investition lohnenswert ist und nur solche Trades eingehen, bei denen sie sich sicher sind. Insgesamt ist die Lage weiterhin negativ, weshalb Vorsicht geboten ist.
BTC/USD
Bitcoin konnte die Gleitenden Mittel durchbrechen, sieht sich allerdings am Tageshoch vom 22. September (6.831,99 US-Dollar) einem Widerstand gegenüber. Die Abwärtstrendlinie des absteigenden Dreiecks liegt leicht höher, bei 6.930 US-Dollar. Wir vermuten, dass die Bären in diesem Bereich einen starken Widerstand aufbauen.
Sollten die Bullen es jedoch schaffen, die Trendlinie zu durchbrechen, dann ist ein Anstieg bis auf 7.413,46 US-Dollar möglich. Wir gehen davon aus, dass in diesem Fall viele Short-Positionen durch Käufe ausgeglichen werden. Dementsprechend können Anleger ihre Long-Positionen mit Stopps von 5.900 US-Dollar halten.
Auf der Unterseite befinden sich die Supports bei 6.583,46 US-Dollar und 6.341 US-Dollar. Halten diese nicht, dann wird die kritische Support-Zone von 5.900 – 6.075 US-Dollar erneut getestet.
Derzeit sind beide Gleitenden Mittel flach und der RSI befindet sich im neutralen Bereich, was wohl auf eine kurzfristige Konsolidierung schließen lässt. Die nächste Aufwärtsbewegung steht an, sobald sich das BTC/USD-Paar oberhalb von 6.930 US-Dollar etablieren kann.
ETH/USD
Die Bullen konnten in den vergangenen drei Tagen die 200 US-Dollar Marke verteidigen. Allerdings fällt es ihnen schwer, den Kurs über das 20-Tage-EMA zu drücken. Falls dieser Widerstand gebrochen werden kann, befindet sich der nächste entscheidende Widerstand am 50-Tage-SMA. Seit dem 24. Mai konnte Ethereum das 50-Tage-SMA noch nicht wieder durchbrechen, deshalb ist dieses Niveau von wichtiger Bedeutung.
Wenn das ETH/USD-Paar sich oberhalb des 50-Tage-SMA halten kann, dann ist ein Aufschwung bis auf 322 US-Dollar wahrscheinlich. Aggressive Anleger können diese Trade versuchen, sobald die Grenze von 255 US-Dollar gesprengt wird.
Auf der Unterseite liegen die Supports bei 200 US-Dollar und 192,5 US-Dollar. Der Abwärtstrend könnte sich fortsetzen, falls die Bären das Tief von 167,32 US-Dollar unterschreiten.
XRP/USD
Ripple lag in den vergangenen Tagen zwischen 0,45 und 0,58 US-Dollar. Eine Konsolidierung ist, nach einem solch gewaltigen Anstieg, zu erwarten.
Das 20-Tage-EMA klettert nach oben und auch der RSI befindet sich auf positivem Gebiet. Daran sieht man, dass die Bullen die Oberhand haben. Anleger können deshalb bei einem Durchbruch der 0,538 US-Dollar Marke kaufen, vorausgesetzt dieser Zustand hält mindestens 4 Stunden an. Die Stopps können bei 0,42 US-Dollar eingerichtet werden. Die Zielmarke ist das Hoch vom 21. September bei 0,7644 US-Dollar.
Falls die Bullen das XRP/USD-Paar jedoch unter 0,42 US-Dollar drücken, könnte ein Sturz auf 0,35 oder sogar 0,26913 US-Dollar die Folge sein, was einem 100%igen Kursrückgang des vorherigen Aufschwungs entsprechen würde.
BCH/USD
In den letzten beiden Tagen hat Bitcoin Cash stark angezogen, wobei sie die beiden Gleitenden Mittel und den Widerstand des absteigenden Kanals durchbrechen konnte. Dadurch flachen die Gleitenden Mittel nun ab und der RSI wurde über 50 gehoben, was jeweils ein gutes Zeichen ist. Oberhalb von 600 US-Dollar könnte die Kletterpartie bis auf 660 US-Dollar gehen.
Die Bären versuchen derzeit, den Kurs wieder unter die Gleitenden Mittel zu bringen. Sollten sie es unter das 20-Tage-EMA schaffen, dann ist dies ein Anzeichen für Schwäche, wonach ein erneuter Test des Tiefs von 408,0182 US-Dollar folgen könnte.
Der Abwärtstrend würde sich dann fortsetzen, falls das BCH/USD-Paar unter 408,0182 US-Dollar fällt. Anleger die, nach unserer Empfehlung, Long-Positionen eingerichtet haben, sollten ihren Stopp bei 400 US-Dollar setzen. Teilgewinne können bei 660 US-Dollar realisiert werden, während die Stopps für die verbleibende Position erhöht werden, um eine Kostendeckung zu erreichen.
EOS/USD
EOS konnte sich die letzten drei Tage oberhalb des 50-Tage-SMA halten, während die Bullen den Kurs über 5,65 US-Dollar gedrückt haben, was Mut macht. Die Erholung kann sich bis 6,3317 US-Dollar fortsetzen und darüber hinaus bis zu 6,8299 US-Dollar.
Das 20-Tage-EMA bewegt sich aufwärts, während das 50-Tage-SMA abgeflacht ist. Der RSI ist mittlerweile im positiven Bereich. Es scheint also, dass die Käufer die Oberhand haben, zumindest kurzfristig.
Unsere bullische Ansicht zum EOS/USD-Paar ändert sich, falls 5 US-Dollar unterschritten werden. Dementsprechend können Anleger ihre Stopps für Long-Positionen auf 4,9 US-Dollar setzen.
XLM/USD
Stellar steckt zwischen der Abwärtstrendlinie des absteigenden Dreiecks und dem 20-Tage-EMA fest. Ein Durchbruch der oberseitigen Widerstandszone von 0,275 - 0,305 US-Dollar kann dieses Bärenmuster jedoch auflösen, was ein positives Zeichen wäre.
Auf der Oberseite liegt die Zielmarke bei 0,36 US-Dollar, gefolgt von einem Anstieg bis zu 0,46 US-Dollar. Das zunehmende 20-Tage-EMA und der RSI sind jeweils im positiven Gebiet, woran sich erkennen lässt, dass die Bullen kurzfristig am Drücker sind.
Unsere bullische Ansicht für das XLM/USD-Paar wird umgekehrt, sobald der Kurs unter das 50-Tage-SMA sinkt. Demnach können die Bullen ihre Long-Positionen mit Stopps von 0,21 US-Dollar halten.
LTC/USD
Obwohl Litecoin an eine Preisspanne gebunden ist, kann sie ein wenig Kaufaktivität generieren. Der Kurs ist deutlich über das 50-Tage-SMA gestiegen, was positiv interpretiert werden muss.
Die Bullen versuchen in den nächsten Tagen, die Spanne zu durchbrechen. Sollte dies gelingen, dann formt das LTC/USD-Paar einen doppelten Boden, wobei das Minimalziel bei 89 US-Dollar liegt.
Der RSI ist in den positiven Bereich geklettert und die Gleitenden Mittel sind an der Schwell zur bullischen Überkreuzung, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch aus der Spanne erhöht.
Wir empfehlen, dass Anleger warten, bis der Preis sich oberhalb von 69,279 US-Dollar einpendelt (mindestens 4 Stunden lang), woraufhin Long-Positionen eingegangen werden können.
Die Stopps sollten knapp unter dem Tief vom 12. September gesetzt werden und können dann später auf 54 US-Dollar angehoben werden, falls der Durchbruch keine Dynamik entfacht. Wir versuchen, eine Trendwende zu erwischen. Dementsprechend muss von Volatilität bzw. Schaukelbewegungen ausgegangen werden. Bitte stellen die Positionsgröße auf 50% des üblichen Wertes.
ADA/USD
Die Erholung von Cardano trifft am 50-Tage-SMA erneut auf einen Stolperstein. Die Bären werden jetzt versuchen, das 20-Tage-EMA zu unterschreiten und den Kurs unter den Support von 0,071355 US-Dollar zu drücken. Sollte der Support fallen, dann steht ein erneuter Test des Tiefs von 0,060105 US-Dollar bevor.
Wenn die Bullen die 0,071355 US-Dollar Marke verteidigen können, dann weisen das 20-Tage-EMA und der RSI auf eine wahrscheinliche Preisspanne hin. Das ADA/USD-Paar zieht Käufer an, falls der Kurs das 50-Tage-SMA und das Hoch vom 23. September durchbrechen kann.
Beim momentanen Stand ergeben sich keine Kaufmöglichkeiten, deshalb empfehlen wir für das Paar keine Long-Positionen.
XMR/USD
Obwohl Monero in den letzten 4 Tagen oberhalb des 20-Tage-EMA verbleiben konnte, schaffte sie es nicht, sich über der 120 US-Dollar Marke zu festigen. Auf den höheren Niveaus gibt es also Verkaufsdruck. Die Bären werden probieren, das 20-Tage-EMA zu unterbieten und den Kurs in Richtung 50-Tage-SMA zu drücken.
Sollte das XMR/USD-Paar aus dem symmetrischen Dreieck rutschen, dann könnte es bis auf 96,390 bzw. 87,382 US-Dollar fallen. Dementsprechend empfehlen wir, die Stopps für Long-Positionen bei 100 US-Dollar einzurichten.
Das 20-Tage-EMA bewegt sich aufwärts, während das 50-Tage-SMA abflacht. Der RSI befindet sich nahe dem neutralen Bereich, was in naher Zukunft auf eine Spanne hinweist. Ein erstes bullisches Zeichen wäre ein Durchbruch der Abwärtstrendlinie, woraus sich ein Aufschwung bis 140 US-Dollar ergeben könnte.
DASH/USD
Dash konnte in den vergangen drei Tagen das 50-Tage-SMA halten, was allerdings nicht für das 20-Tage-EMA gilt. Es hat sich ein symmetrisches Dreieck ergeben und falls dieses auf der Oberseite geknackt werden kann, dann steht ein Aufschwung bis zum Widerstand von 224,830 US-Dollar an.
Sollte das DASH/USD-Paar jedoch nach unten aus dem Dreieck herausfallen, dann ist ein Abschwung auf 160 US-Dollar wahrscheinlich, woraufhin wohl auch die Tiefs erneut getestet werden.
Beide Gleitenden Mittel sind abgeflacht und der RSI befindet sich in Mittelstellung. Daran sieht man eine Art Gleichgewicht zwischen Käufern und Verkäufern. Die nächste Richtungsänderung beginnt, sobald der Kurs nach oben oder unten aus dem Dreieck ausbricht.
Die Marktdaten stammen vom HitBTC-Börsenmarkt. Die Charts wurden von TradingView bereitgestellt.
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