Die amerikanische Kryptobörse Coinbase hat die Blockchain-Analyse-Firma Neutrino übernommen, wie aus einem entsprechenden Blog-Eintrag vom 19. Februar hervorgeht.
Coinbase weist darauf hin, dass Neutrino weiterhin als eigenständiges Unternehmen vom Firmensitz in London agieren soll. Genauere Details über den Kaufpreis wurden nicht offengelegt.
Die amerikanische Kryptobörse hofft, dass das analytische Know-How des Startups dabei helfen kann, ein offenes aber gleichsam geschütztes Finanzsystem zu schaffen. Neutrino soll dafür sorgen, dass Coinbase gegen Diebstahl abgesichert wird, im Zuge dessen sollen auch Hacker-Angriffe untersucht werden und außerdem verdächtige Transaktionen ermittelt werden.
Des Weiteren kündigt die Kryptobörse an, dass die Übernahme dazu beitragen wird, dass künftig weitere Kryptowährungen ins Angebot genommen werden können, da das Fachwissen des Startups für eine bessere Anpassung an die jeweiligen Anforderungen der gesetzlichen Bestimmungen sorgen kann.
Coinbase hatte kürzlich erst die Übernahme der Firma Blockspring angekündigt, eine Firma, die Tools entwickelt, mit denen Programmierer automatisch Informationen zusammentragen und verarbeiten können.
Des Weiteren hatte die Kryptobörse im Januar ermöglicht, dass amerikanische Kunden ihre Krypto-Trades steuerlich geltend machen können, indem die Steuer-Software TurboTax in das eigene System implementiert wurde.
Im Februar hatte Coinbase dann auch für die europäischen Kunden ein neues Feature parat, durch das Abbuchungen von Krypto-Guthaben auf PayPal transferiert werden können. Zuvor war dies nur innerhalb der USA möglich.
Außerdem unterstützt Coinbase nun Bitcoin (BTC) in der eigenen Wallet-App, über die Nutzer ihr Krypto-Guthaben verwahren und verwalten können.
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