Der große Kryptowährungs-Zahlungsdienstleister BitPay hat im vergangenen Jahr umgerechnet etwa 880 Mio. Euro an Transaktionen verzeichnet, so eine Pressemitteilung vom 16. Januar.
Dem Bericht zufolge hat das Unternehmen auch bei den Einnahmen durch Transaktionsgebühren einen neuen Rekord für sich selbst aufgestellt. Zu den wichtigsten Neukunden für BitPay im vergangenen Jahr zählten Dish Networks, HackerOne und der US-Bundesstaat Ohio.
BitPay berichtete auch, dass sein B2B-Geschäft seit 2017 um fast 255 Prozent gewachsen sei.
Trotz eines massiven Krypto-Rückgangs im Jahr 2018 vermutete der BitPay-CEO und -Mitbegründer Stephen Pair, dass das Unternehmen im Laufe des Jahres wohl ein Wachstum verzeichnete, weil sein Produkt "billiger und schneller als eine Banküberweisung in den meisten Regionen der Welt" sei.
Während sich BitPay Berichten zufolge immer noch auf Bitcoin konzentriert, hieß es, dass der Dienst nun auch andere Kryptowährungen unterstütze. Nämlich Bitcoin Cash und die Stablecoins USD-Coin (USDC), Gemini Dollar (GUSD) und Paxos Standard (PAX).
Im April brachte BitPay umgerechnet 35,2 Mio. Euro in einer Finanzierungsrunde der Serie B auf. An dieser waren große Krypto- und IT-Branchenakteure beteiligt, wie etwa der Tencent-Mitbegründer Alvin Liu oder Christopher Klauss Family Office, der Gründer von Internet Security Systems (ISS), das 2006 von IBM übernommen wurde.
Ende 2018 erklärte der CEO von BitPay, dass er eine Massenakzeptanz im Hinblick auf Bitcoin in drei bis fünf Jahren erwarte. Im November prognostizierte der Handelsleiter bei BitPay Sonny Singh, dass der Kurs von Bitcoin bis Ende 2019 auf umgerechnet 13.200 bis 17.600 Euro ansteigen würde.
Ebenfalls im November berichtete Cointelegraph über ein Forschungsergebnis des Blockchain-Datenunternehmens Chainalysis. In diesem hieß es, dass die Verwendung von Bitcoin für kommerzielle Zahlungen im Jahr 2018 deutlich zurückgegangen sei.
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