JPMorgan Chase (JPM), die größte Bank der USA, erwartet, ihre eigene Kryptowährung namens JPM Coin bis Ende 2019 zu Testzwecken herauszubringen, wie Bloomberg am 25. Juni berichtet.

Umar Farooq, der Leiter der Abteilung Digital Treasury Services und Blockchain bei JPMorgan, hat erklärt, das Unternehmen wolle "gegen Ende des Jahres" mit ausgewählten Kunden Pilottests zum JPM Coin starten, falls die zuständigen Aufsichtsbehörden der Bank das genehmigen.

Laut Farooq hätten JPMorgan-Kunden ein großes Interesse an den potenziellen Vorteilen des Stablecoin-Projekts JPM Coin geäußert, das Mitte Februar 2019 vorgestellt wurde. Insbesondere JPMorgan-Kunden in den USA, Europa und Japan haben Interesse am JPM Coin gezeigt. Sie fragen besonders, inwiefern er zur Beschleunigung von Wertpapier- und Bond-Transaktionen beitragen kann.

In diesem Zusammenhang erklärte Farooq, dass der Stablecoin der Bank das Potenzial habe, eine "sofortige" Lieferung von Anleihen über Blockchain zu ermöglichen. Die JPM-Führungskraft hat auch erklärt, dass die Bank eine positive Haltung zu tokenisierten und digitalen Wertpapieren habe und prognostiziert, dass eine Reihe von Aktien in fünf bis 20 Jahren digital werden würden. In einem Interview in Tokio sagte Farooq:

"Wir glauben, dass viele Wertpapiere im Laufe der Zeit, etwa in fünf bis 20 Jahren, zunehmend digitalisiert oder tokenisiert werden."

Im jüngsten Interview hat Farooq nochmals seine optimistische Haltung gegenüber der Blockchain-Technologie betont, nachdem er zuvor behauptet hatte, dass Blockchain-Anwendungen "offen gesagt ziemlich endlos" seien.

Vor kurzem erklärte der JPM-Geschäftsführer für globale Marktstrategie, dass die Bank der Ansicht sei, dass sich die Bitcoin -Branche sich seit dem Jahr 2017 aufgrund der Auswirkungen, die institutionelle Investoren hatten, verändert habe.

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