Der gemeinsam von tech.eu und dem Zahlungsabwickler Stripe am 13. Mai veröffentlichte “Life is Growth”-Report sieht Deutschland bei Fintech-Investitionen in Europa auf dem zweiten Platz.

In einer Analyse von Finanzierungsrunden in insgesamt 25 verschiedenen Sektoren innerhalb der letzten zwei Jahre stellte der Fintech-Bereich mit fast 5,4 Milliarden Euro an Investments noch vor den Bereichen Medtech und SaaS mit Abstand die aktivste Industrie dar.

Davon entfielen mit knapp 2,4 Milliarden investierten Euro alleine 40 Prozent auf Großbritannien. In Deutschland wurden mit etwas mehr als einer Milliarde knapp 19 Prozent der Gesamtsumme investiert, was die Bundesrepublik bei Fintech-Beteiligung immerhin den zweiten Platz einbrachte.

Unter den Top-20 Fintech-Deals der letzten zwei Jahre taucht im Report eine die in 2018 durchgeführte Finanzierungsrunde der im Blockchain-Bereich sehr aktiven Solarisbank mit fast 57 Millionen Euro auf.

Dass Deutschland für Finanz-Startups ein gutes Pflaster ist, hatte bereits ein im Januar im Handelsblatt veröffentlichter Bericht verdeutlicht. Und die Solarisbank sticht dabei besonders vor. Das Institut mit Vollbanklizenz in Berlin unterstützt die auf Privatanleger fokussierte Börse Stuttgart mit der  Banking-Infrastruktur sowie Dienstleistungen für deren neuen Krypto-Handelsplatz.

Seit Dezember ist dank einer Kooperation mit dem Startup Bitwala und der Solarisbank auch ein Online-Girokonto mit eingebauter Handelsfunktion für Kryptowährungen für deutsche Kunden verfügbar.