Die auf Blockchain-Banking spezialisierte Liechtensteiner Bank Frick hat 2018 laut dem am 23. April veröffentlichten Geschäftsbericht ihre Erträge ausbauen können.
Als Jahresergebnis für 2018 gibt die Bank 4,2 Millionen Schweizer Franken an, eine Million geringer als budgetiert. Dies ist allerdings auf die ebenfalls gestiegenen Investitionen zurückzuführen. Die Erträge seien in allen Bereichen gesteigert worden, hebt Bank-Frick-Verwaltungsratspräsident Mario Frick in einer Medienmitteilung zu den Geschäftszahlen hervor und bewertet das im letzten Jahr Erreichte als Erfolg:
“In Anbetracht des aggressiven Ausbaus unserer Geschäftstätigkeit und des schwierigen Marktumfeldes – insbesondere gegen Jahresende hin – betrachten der Verwaltungsrat und das Aktionariat das Ergebnis als äußerst erfreulich.”
Im Fokus der Bank stehen weiter Finanzintermediäre, die künftig durch eine deutlich größere Belegschaft betreut werden können. Zu Jahresende arbeiteten bei der Bank 124 Angestellte, 43 mehr als ein Jahr zuvor. Der Personalausbau habe über alle Abteilungen hinweg stattgefunden, “mit einem Schwerpunkt in der Abteilung Business Technologies und Innovation Management”, teilt CEO Edi Wögerer mit. Im Jahr 2019 solle der Personalbestand konsolidiert werden, um die “Schlagkraft weiter erhöhen” zu können.
Dem Blockchain-Banking wolle das Institut weiterhin Priorität einräumen und damit den erreichten Vorsprung halten und festigen. Auch in 2019 sollen deshalb “beträchtliche Mittel in dessen Weiterentwicklung” investiert werden, so Wögerer.
Im laufenden Jahr hat die Bank bereits mehrere neue Blockchain-Initiativen auf den Weg gebracht. Mit DLT Markets wurde eine neue Tochtergesellschaft mit einer professionellen Krypto-Handelsplattform für institutionelle Investoren gegründet und das Spin-Off Distributed Ventures AG widmet sich künftig der Förderung und Finanzierung von Fintech- und Blockchain-Startups. In Kooperation mit Bitcoin Suisse hat das Institut zudem ein BTC-ETH Tracker-Zertifikat herausgegeben.