Die globale Peer-to-Peer (P2P)-Kryptobörse LocalBitcoins hat offiziell bestätigt, dass der Handel mit lokalen Fiatwährungen nicht mehr angeboten wird. Das Unternehmen gab dies am 4. Juni in einem Tweet bekannt.

Wie bereits berichtet, nahm die finnische Börse ohne Vorwarnung den Bargeldhandel am 1. Juni aus ihrem Angebot. Das hat sofort zu einigen Empörungen in der Krypto-Community geführt.

In der offiziellen Erklärung heißt es von LocalBitcoins, dass es sich an das Gesetz zur Aufdeckung und Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie an bestimmte Sanktionen halten müsse.

Von LocalBitcoins hieß es:

"Um uns an das aktuelle regulatorische Umfeld anzupassen, mussten wir unter anderem unsere Richtlinien für den lokalen Bargeldhandel sowie für geografische Gebiete, in denen unser Dienst angeboten wird, überdenken. Infolgedessen wurden Anzeigen in der Kategorie Bargeld (d.h. lokale Bargeldgeschäfte) am Samstag, den 1. Juni, auf unserer Plattform deaktiviert."

Zuvor wurden Berichte öffentlich, dass LocalBitcoins bald von der finnischen Finanzaufsichtsbehörde überwacht werde, da die finnische Regierung Anfang des Jahres neue Gesetze für Krypto-Vermögenswerte verabschiedet hat.

Ende Mai verbot LocalBitcoins iranischen Nutzern die Nutzung seiner Plattform. Das soll aufgrund von Regeln der Europäischen Union geschehen sein.

Unterdessen ist Bitcoin seit dem 1. Juni deutlich gesunken. Er ist unter 7.150 Euro gerutscht, nachdem er letzte Woche über 8.000 Euro ausgebrochen war.

Bitcoin 7-Tage-Kurschart.  Quelle: CoinMarketCap

Bitcoin 7-Tage-Kurschart. Quelle: CoinMarketCap

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