Spanische Strafverfolgungsbehörden haben erklärt, dass Bitcoin -Geldautomaten eine Lücke in der Anti-Geldwäsche (AML)-Regulierung der Europäische Union seien, wie Bloomberg am 11. Juli berichtete.

Dem Bericht zufolge entdeckte die spanische Polizei eine lokale Bande, die Bitcoin-Automaten nutzte, um über 9 Mio. Euro an Drogenschmuggler in Kolumbien und anderen Ländern zu überweisen.

Laut Bloomberg sagten anonyme Vertreter der Guardia Civil (eine spanische Strafverfolgungsverfolgungsbehörde), dass die Gruppe zwei Automaten von Handelsplattformen gemietet und in einem Büro in Madrid installiert habe.

Dieses Büro gab sich als Zentrum für Überweisungen und Kryptowährungshandel aus. Die Gruppe nutzte das Zentrum, um Geld von Bankkonten auf Handelsplattformen zu überweisen, um die Geldautomaten mit Kryptowährungen zu befüllen. Diese Kryptowährungen sollen dann an die oben erwähnten Drogenschmuggler weitergeleitet worden sein.

Die Polizei beschlagnahmte auch die beiden Bitcoin-Automaten, vier Cold-Wallets und 20 Online-Wallets. Bloomberg erklärte außerdem, dass die Staatsanwälte nun versuchen, einen Zusammenhang zwischen den Geldautomaten und den beschlagnahmten digitalen Vermögenswerten nachzuweisen.

Wie Cointelegraph Anfang Juni berichtete, erwägt die Stadt Vancouver in Kanada, Bitcoin-Automaten wegen Bedenken in Bezug auf Geldwäsche zu verbieten.

Andererseits hat die kanadische Börse Coinsquare Anfang des Monats bekanntgegeben, dass sie Software erworben habe, mit der man über traditionelle Geldautomaten Kryptowährungen kaufen kann.

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