ESMA-Nachrichten

Die EU will der ESMA weitreichende Aufsichtsbefugnis über die Kapitalmärkte und Kryptomärkte einräumen, doch Kritiker warnen.

Die Ausweitung der Zuständigkeit der ESMA auf die Finanzmärkte droht, Innovationen für Krypto- und Fintech-Unternehmen zu bremsen, aber einige Politikexperten sehen darin auch eine Chance.

Die EU arbeitet an einem Vorschlag, die Aufsicht über den Krypto- und Finanzsektor an die ESMA zu übertragen. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Initiative zur Verbesserung der Kapitalmärkte für Start-ups.

Die ESMA will die direkte Kontrolle über die Krypto-Aufsicht im Rahmen der MiCA-Verordnung übernehmen. Die EU-Staaten sind sich über grenzüberschreitende Lizenzen und die fragmentierte Marktaufsicht uneinig.

Die französische Wertpapieraufsichtsbehörde erwägt, das europäische Lizenz-„Passporting“ zu verbieten, da sie Bedenken hinsichtlich der Lücken bei der Durchsetzung der MiCA-Vorschriften in anderen EU-Ländern hat.

Natasha Cazenave von der ESMA sagt, dass tokenisierte Aktien zu "Missverständnissen bei den Anlegern" führen könnten, aber die Regulierungsbehörde will die Technologie dennoch unterstützen.

Maximal Extractable Value (MEV) beschreibt eine Praxis auf Blockchains wie Ethereum, bei der bestimmte Akteure Transaktionen gezielt manipulieren, um daraus finanziellen Gewinn zu ziehen. Die EU-Wertpapieraufsicht ESMA warnt nun vor den Folgen.

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde bestätigte, dass die MiCA-Vorschriften die Verwahrung und den Transfer von nicht konformen Stablecoins nicht ausdrücklich verbieten.

Zum Aufbau seiner Blockchain-basierten Handelsplattform hat 21X mit mehreren Partnern zusammengearbeitet, darunter Polygon und SBI Digital Markets.

Paradigm gibt zu bedenken, dass die Nutzung von MEV-Mechanismen keinesfalls vergleichbar mit Marktmanipulation ist.

MiCA wurde im Jahr 2022 verabschiedet, aber einige Aspekte werden noch ausgearbeitet. Die Definition eines Finanzinstruments ist eine große offene Frage.

Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen könnten erst ab Juli 2026 den vollen Schutz durch MiCA bekommen, so die ESMA.

Die Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution stellt fest, dass die DeFi deutlich zentralisierter sind, als ihr Name vermuten lässt.

In einem zweiten Konsultationspapier gibt die ESMA neue Anregungen auf dem Weg zur Einführung der MiCA, und bittet um weiteres Feedback von den betroffenen Stakeholdern.

Die europäische Marktaufsicht hat ihr erstes von drei Konsultationspaketen veröffentlicht und bittet damit um Feedback zur neuen Krypto-Gesetzgebung der EU.