Bitmain, der chinesische Mining-Riese und Hersteller von Mining-Hardware, hat einen neuen 7nm (Nanometer) ASIC-Chip angekündigt, wie aus einer entsprechenden Pressemitteilung vom 18. Februar hervorgeht.
Die neue Hardware namens BM1397 ist auf Kryptowährungen ausgelegt, die für ihr Proof-Of-Work Verfahren den sogenannten SHA256 Algorithmus verwenden, dazu gehören beispielsweise Bitcoin (BTC) und Bitcoin Cash (BCH).
Der BM1397 soll beim Mining weniger Strom verbrauchen, wodurch er im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem BM1391, um 28,6% effektiver arbeiten soll.
Der neue Chip wird in die Mining-Geräte des Modells Antminer eingebaut, davon sind die Versionen S17 und T17 betroffen, die erst noch im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.
Bitmain ist zuletzt wegen der anhaltenden Schwäche der Kryptomärkte in Schwierigkeiten geraten, außerdem muss sich das Unternehmen derzeit mit zwei Gerichtsverfahren auseinandersetzen. Des Weiteren sah sich das Unternehmen kürzlich gezwungen, ein Blockchain-Zentrum in Israel zu schließen, während auch der Geschäftsbetrieb in Texas eingestellt wurde. In den Niederlanden hat Bitmain seine Zweigstelle ebenfalls verkleinert.
Anderen Mining-Unternehmen geht es wegen der schwachen Marktlage ähnlich schlecht. So musste der japanische Konzern GMO Internet seine Sparte für Mining-Hardware im Dezember 2018 gänzlich schließen, nachdem für diesen Bereich im Q4 signifikante Verluste ausgewiesen wurden.
Der amerikanische Hardware-Hersteller Nvidia, dessen Grafik-Chips ebenfalls für Mining verwendet werden, war von dem Crash der Kryptomärkte auch sehr stark betroffen, da die Nachfrage sich entsprechend verringert hatte. Allerdings konnte das Unternehmen trotz des „Krypto-Katers“ und der Verluste im Vierten Quartal über das ganze Jahr eine positive Bilanz vorzeigen.
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